Andreas Matthä

österreichischer Manager; seit Juli 2016 Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG, seit 1982 bei der Bahn im Sektor Infrastruktur tätig, ab 2008 Vorstandssprecher der operativen Tochter ÖBB-Infrastruktur Bau AG

* 20. September 1962 Villach/Kärnten

Herkunft

Andreas Matthä wurde am 20. Sept. 1962 in Villach in Kärnten, geboren. Seit seinem Ur-Urgroßvater, der im Brückenbau tätig war, arbeiteten Familienmitglieder aus jeder Generation bei der Bahn (vgl. Standard, 6.6.2023).

Ausbildung

M. besuchte die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) mit Schwerpunkt Tiefbau in Wien. Seine Reifeprüfung legte er 1982 mit Auszeichnung ab und erhielt dafür später als Äquivalent für diesen Abschluss den Titel eines Ingenieurs. Ab 1988 studierte er berufsbegleitend Unternehmensführung an der Fachhochschule Wien und schloss 2002 mit ausgezeichnetem Erfolg und als Magister (FH) ab.

Wirken

Aufstieg bei den ÖBB

Aufstieg bei den ÖBBNach seinem HTL-Abschluss stieg M. 1982 bei den bundeseigenen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein. 1923 war für die schon bestehenden Staatsbahnen mit dem Bundesbahngesetz als Dach ein Unternehmen öffentlichen Rechts entstanden, das 1947 unter der Firmierung ÖBB neu gegründet wurde.

M. begann 1982 in der Infrastruktur im Bereich Bauaufsicht und Bauleitung im Brückenbau. Dabei wirkte er an Projekten am Zentral-Verschiebebahnhof Wien-Kledering mit. Später bewährte er sich als Auftraggeber-Vertreter bei Brücken- und Tiefbauprojekten sowie in ...